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Die meisten unserer Schulen zur Sprachförderung und Schulen zur Lernförderung wurden zu Sonderpädagogischen Förderzentren weiter entwickelt, die in diesen beiden Feldern und im Bereich sozial-emotionale Entwicklung professionelle Förderung anbieten.

Da bei Entwicklungsverzögerungen die Förderung möglichst früh einsetzen sollte, bieten Sonderpädagogische Förderzentren ihre Dienste schon im Kindergartenalter an.

Dafür gibt es einmal die mobile sonderpädagogische Hilfe (msH), bei der Fachkräfte mit den Kindern – überwiegend in Kindergärten – arbeiten.

Reichen diese Maßnahmen nicht aus, besteht die Möglichkeit, dass Kinder eine Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) besuchen. Dort werden sie in Kleingruppen gemeinsam von SonderpädagogInnen und Heilpädagogischen FörderlehrerInnen auf der Grundlage individueller Förderpläne gefördert.

Förderschwerpunkte sind neben einer ganzheitlichen Persönlichkeitsförderung die Wahrnehmung, die Sprache, die Motorik, die Kognition und die Sozialisierung; auch Vorläuferfähigkeiten für den erfolgreichen Schulbesuch werden gefördert. Ziel ist es, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen schon vor ihrer Einschulung so zu fördern, dass sie schulfähig werden.

Ist ein Kind dann im schulpflichtigen Alter und zeigt sich, dass es dem Unterricht in der Grundschule aufgrund seines umfassenden Förderbedarfs nicht folgen kann, besteht die Möglichkeit, eine Diagnose- und Förderklasse an einem Sonderpädagogischen Förderzentrum zu besuchen. In diesen Klassen wird nach dem Lehrplan der Grundschule unterrichtet und zwar mit der Option, den Grundschulstoff der Jahrgangsstufen 1 und 2 in zwei Jahren - wie in der Regelgrundschule - oder auf drei Jahre verteilt, zu bewältigen. Ziel aller Bemühungen in den Diagnose- und Förderklassen ist es, den Kindern nach zwei oder drei Jahren den Wechsel in die Regelgrundschule zu ermöglichen.

Für die anderen Kinder stehen in den Jahrgangsstufen 3 und 4 am Sonderpädagogischen Förderzentrum wiederum zwei Wege offen: Je nach Förderbedarf können sie Klassen besuchen, in denen die Kinder nach dem Lehrplan zur individuellen Lernförderung unterrichtet werden, oder sie besuchen Klassen, in denen der Unterricht nach den Lehrplänen der 3. und 4. Jahrgangsstufe für die Grundschule erfolgt. Die Kinder, die nach dem Grundschullehrplan unterrichtet wurden, wechseln nach der 4. Jahrgangsstufe in eine weiterführende oder in die Hauptschule.

Es besteht aber auch in einem Sonderpädagogischen Förderzentrum die Möglichkeit, Schüler der 5. und 6. Klasse nach dem Hauptschullehrplan zu unterrichten.Kinder, die einer weiteren intensiven Lernförderung bedürfen, werden in den Klassen 5 bis 9 nach dem Lehrplan der Schule zur individuellen Lernförderung unterrichtet.

Ein wesentliches Ziel der Jahrgangsstufen 7 bis 9 ist es, dass die Schüler die Berufswahlreife erlangen. Sie sollen fähig werden zu erkennen, für welchen Beruf sie geeignet sind. In den sogenannten Diagnose- und Werkstattklassen konzentrieren sich alle berufsrelevanten Lerninhalte in dem neuen Fach „Berufs- und Lebensorientierung (BLO)“ auf die Fachbereiche Hauswirtschaflich-soziale Praxis (HsP) sowie Gewerblich-technische Praxis (GtP). Hier können die Schüler eine Vielfalt praktischer Erfahrungen sammeln, es werden Werkstatttage an den Förderberufsschulen angeboten, in der 8. und 9. Klasse finden Betriebspraktika statt und - im notwendigen Maße - werden auch theoretische Inhalte vermittelt. Zusätzlich wird bereits in der 8. Klasse Kontakt mit dem zuständigen Berater der Agentur für Arbeit aufgenommen, und in der 9. Klasse berät dessen „Psychologischer Fachdienst“ nochmals die Schüler hinsichtlich ihrer Fähigkeiten.

Ein weiteres zusätzliches Förderangebot der Sonderpädagogischen Förderzentren bilden die sogenannten Mobilen Sonderpädagogischen Dienste. Dabei gehen Lehrkräfte der Sonderpädagogischen Förderzentren in die Grund- und Hauptschulen, um dort einzelne Schüler mit Lern- und Leistungsstörungen zu diagnostizieren, zu beraten, zu fördern, zu unterrichten und auch durch entsprechende Fortbildungsangebote für die Grund- und Hauptschullehrer den Verbleib dieser Schülerinnen und Schüler an ihrer Schule abzusichern.

Saaletal-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum / Bad Kissingen

Kapellenstr. 10
97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 / 1184
Fax: 0971 / 97786
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.saaletalschule.de

St. Kilian-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum / Marktheidenfeld – Lohr

Am Sportzentrum 12
97828 Marktheidenfeld
Tel. 09391/ 810800
Fax: 09391/ 81080108
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.st-kilian-schule.de

Franz-Ludwig-von-Erthal-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum / Haßfurt

Tricastiner Platz 3
97437 Haßfurt
Tel. 09521/ 95281-11, 19, 16
Fax 09521/ 95281-18
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.spfz.de

Irena-Sendler-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum / Hohenroth

Brendweg 2
97618 Hohenroth
Tel. 09771/63601-0
Fax 09771/63601/207
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.irena-sendler-schule.de

St. Martin-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum / Riedenberg
Kinderdorf St. Anton

Birkenweg 1
97792 Riedenberg
Tel. 09749/711 97 od. 14 77
Fax 09749/14 76
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.stmartin-schule.de

Dr. Alfred-Hauser-Schule
Sonderpädagogisches Förderzentrum / Ostheim

Ritter-von-Halt-Str. 1
97645 Ostheim v. d. Rhön
Tel. 09777/745
Fax 09777/3192
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.dr-alfred-hauser-schule.de

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